Holocaust-Überlebender berichtet
olocaust-Überlebender berichtet
Mucksmäuschenstill war es am 28.01. im großen Musiksaal. Alle 46 Schüler der Klassen 10a und 10b lauschten den Worten von Tomi Breuer. In Ungarn geboren musste er als 2-Jähriges Kind mit seiner Mutter in Konzentrationslager. Durch eine Verwechslung kam er in ein Arbeitslager und überlebte. Nach dem Krieg hatte er als einziger Jude in einem Gymnasium in Ungarn noch weitere Schikanen zu erdulden. Als gar im Rahmen des Aufstandes von 1956 sein Name auf der Todesliste stand, warnte unter eigener Lebensgefahr seine Lehrerin seine Mutter. Während einer abenteuerlichen Zugfahrt erhielt er ganz unterschiedliche Hilfen
und überlebte ein zweites Mal. Erst in einem Kinderheim in Israel traf er seine Mutter wieder.
Dieser Lebensbericht hinterließ einen großen Eindruck auf die Schüler. Ganz direkt angesprochen wurden sie von der Aussage, dass sie die Führungskräfte der Zukunft sind und die Welt mitgestalten. Somit könnten sie selbst dafür sorgen, dass es kein zweites Holocaust gibt.