Schuljahr 2017/2018: Reuchlin Schulen

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Autor: Frau Vorgrümler
Artikel vom 06.03.2018

Bruchrechnen

WILLKOMMEN IN BRUCHANIA

Schüler/innen der Reuchlin Realschule Bad Liebenzell erklären die Grundlagen des Bruchrechnens

 

Das Rechnen mit Brüchen ist so eine Sache, von vielen nicht sonderlich geliebt und oft nicht verstanden. Begriffe wie Zähler, Nenner, das Multiplizieren und Dividieren und all die Dinge mögen vielen Schülerinnen und Schülern einfach nicht so richtig im Kopf bleiben. Das Lernen von Begriffen und Regeln fällt ihnen schwer. So kommt es oft, auch von Eltern und älteren Geschwistern vorgeprägt, dass man sich dem Thema nur ungern nähert und es der Lernstoff somit von vornherein schwer hat. Wie also motivieren für diese Thematik? Die Klasse 6b der Reuchlin Realschule Bad Liebenzell näherte sich dieser nun auf eine andere Art und Weise. Da wurde selbständig gelernt und erklärt, gemalt und gebastelt und letzten Endes auch präsentiert. Ganz nach dem Motte:“ Nur was du erklären kannst, hast du auch wirklich verstanden.“ Doch beginnen wir am Anfang dieser „Unterrichtsgeschichte“.

Im Mathematikunterricht wurden die Schüler/innen in das Land „Bruchania“ entführt in deren Verlauf sie die „Bruchanier“ kennenlernten. Diese bestehen aus zwei Teilen „Nenni“ und „Zähli“ also Nenner und Zähler, mit deren Hilfe die 6b in der ersten Woche des Aufenthalts alle notwendigen Begriffe erlernten um in den kommenden zwei Wochen an ihren Projekten zu arbeiten. Jede Mathematikstunde begann mit dem Aufsagen der Hymne von Bruchania, einem Bruchgedicht welches die Regeln zum Bruchrechnen festigen soll. Zusammen mit der Musiklehrerin wurde zu diesem Gedicht noch eine passende Body-Percussion gefunden um den Stoff noch besser zu verinnerlichen. Die Schüler/innen wurden einem von sechs Themen zugelost und in dieser Zufallsgruppe hatten sie die Aufgabe eine Bildergeschichte zu erfinden mit welchem sie ihren Mitschüler/innen ihr Thema erklären konnten. Als Nebeneffekt kam es so auch zu einer sozialen Stärkung da man auch mit „denen arbeiten musste mit denen man sonst nicht so viel zu tun hatte.“

Die Arbeit am Projekt unterteilte sich grob in fünf große Phasen. In der Ersten musste jeder in der Gruppe für sich zuerst die Thematik erlernen und sich dann mit den anderen Gruppenmitgliedern darüber verständigen ob es jeder verstanden hatte. War dies nicht der Fall musste gegenseitig unterstützt werden, damit es jeder in der Gruppe verstand. In der zweiten Phase musste überlegt werden, wie man den Stoff in eine passende Geschichte packt, so dass die Inhalte leicht verständlich, fachlich richtig und auf das Notwendige reduziert gut verstanden werden konnten. Geschichten wurden ausgedacht, verändert und oft auch wieder verworfen. Hatte man sich in der Gruppe auf ein Drehbuch verständigt, mussten in der vierten Phase die passenden Bilder auf Folien gemalt werden.  In der letzten Phase wurden die Dialoge eingeübt und das zeitlich stimmige auflegen der Folien auf den Overheadprojektor geübt um das Ergebnis vor der gesamten Klasse präsentieren zu können.