Am 19. April fuhr die Klasse 2a von Möttlingen mit Bus und Bahn nach Renningen zum Bauernhof der Familie Zimmermann. Zuerst wurden Ziegen, Hasen, Esel und Pony (die „Liebhabtiere“) ausgiebig gestreichelt und gefüttert. Dann ging es weiter zu den Nutztieren: Wie groß und schwer sind die Ferkel, wenn sie auf den Hof kommen? Und wie große und schwer verlassen sie ihn wieder? Was passiert mit dem großen Misthaufen? Legt ein Huhn jeden Tag ein Ei? Warum gibt es braune und weiße Eier? Und was fressen Hühner eigentlich? All das wurde den Kindern nicht nur altersgemäß erklärt, sie konnten auch alle Tiere sehen, anfassen und eine Menge Eier aus dem Hühnermobil holen. Nachdem die zahlreichen Fragen der Kinder geduldig beantwortet waren, gab es noch eine Stärkung aus dem Hofladen, bevor es wieder zurück nach Möttlingen ging.

Der Informatik-Biber ist das Einstiegsformat der bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) und bietet Grundschulen nun seit zwei Jahren die Möglichkeit auch daran teilzunehmen. Diese Chance ließ sich die Klasse 4d der Reuchlin Schulen nicht entgehen. Die Mädchen und Jungen beteiligten sich mit viel Freude am Grundschul-Biber und zeigten, dass Informatik und das damit verbundene „digitale Denken“ bereits in jungen Jahren möglich ist. Die Kinder bearbeiteten eifrig die vielfältig und unterhaltsam gestalteten Aufgaben. Auf den ersten Blick ist das, was die Schülerinnen und Schüler hier begeistert, reine Knobelei am Computer, tatsächlich handelt es sich um informatische Grundüberlegungen, die zur richtigen Lösung führen. Durch die spielerische Auseinandersetzung mit Fragen der Informatik war es auch ohne Vorkenntnisse möglich an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Das Konzept, das dem Wettbewerb zugrunde liegt, geht auf: 341.241 Schülerinnen und Schüler nahmen beim Informatik-Biber 2017 teil. So viele wie noch nie. Nachdem die Leistungen der Viertklässler bereits einzeln mit Urkunden gewürdigt wurden kam vor den Osterferien eine besondere Überraschung für die Klasse 4d und ihre Lehrerin Frau Kleiber an. Als Belohnung für die gelungene Teilnahme erhielten sie einen großen Plüschbiber, der nun einen Ehrenplatz im Klassenzimmer einnehmen durfte.

Verabschiedung in den Ruhestand nach 44 Jahren Frau Ute Rechlin gehörte seit fast 22 Jahren zum Lehrerkollegium der Reuchlin Schulen. Vor allem in der Schule in Möttlingen begleitete sie jahrzehntelang viele Kinder als Klassenlehrerin durch die Grundschulzeit. Nach ihrem Studium in Leipzig unterrichtete Frau Rechlin von 1973 bis 1996 als Klassenlehrerin mehrere vierte Klassen. Nicht selten saß dort eine Schülerschar von 36 Kindern vor ihr. 1996 führte sie ihr Weg schließlich in den Schwarzwald. Im ersten Jahr war sie in Schömberg und Bad Liebenzell eingesetzt. Seit 1997 war sie jedoch ausschließlich im Kollegium der Reuchlin Schulen integriert. Am 28. Februar 2018 verabschiedete nun dieses Kollegium Ute Rechlin herzlich in ihren wohlverdienten Ruhestand. Völlig überraschend kamen plötzlich vier ehemaligen Kolleginnen als Päckchen verpackt hinzu und nahmen sie symbolisch in den Kreis der Pensionäre auf. Mit vielen guten Wünschen, musikalischen und künstlerischen Beiträgen und einer herzlichen Rede der Schulleiterin Marita Scheuvens endete die 44-jährige Lehrerlaufbahn von Frau Rechlin. Wir danken Ute Rechlin für die vielen, sehr engagierten Jahre im Schuldienst, die sie mit großem Pflichtbewusstsein und äußerster Zuverlässigkeit erfüllt hat. Wir wünschen ihr viel Freude und Gesundheit in ihren Ruhestand. Für das Kollegium der Reuchlin Grundschulen Marita Scheuvens Rektorin

Die Klasse 7a der Reuchlin Realschule führte im Rahmen des Schulfaches Alltagskultur, Ernährung und Soziales (AES) ein Projekt für soziales Lernen durch. Die Schüler entschieden sich für das Thema „gesundes Frühstück“ und wollten hierfür ein solches Frühstück für die Erstklässler der Reuchlin- Grundschule zubereiten. In der Planungsphase erarbeiteten die Schüler was alles zu einem gesunden Frühstück gehört, erstellten eine große Lebensmittelpyramide sowie ein Handout für die Grundschüler. Ein Probefrühstück zur Erprobung der Rezepte wurde ebenfalls durchgeführt. Am 5. Februar 2018 kamen die Erstklässler zum gesunden Frühstück. Die 7.-Klässler hatten belegte Brötchen, Butterbrezeln, Gemüsesticks mit Kräuterquark, Obst und Getränke vorbereitet. Dies alles durften sich die Grundschüler nach einem kleinen Vortrag über ein gesundes Frühstück schmecken lassen. Nach dem gemeinsamen Essen wurde der Vormittag mit einer Geschichte für die Erstklässler beendet.

Eine ganz besondere Pause erlebten unsere Grundschüler am „Schmotziga Donnerstag“. Mit fetziger Musik, tollen Verkleidungen und einer Polonaise wurde der Schulhof bunt gestaltet. Als Überraschung und zur großen Freude ALLER gab es eine Runde Berliner. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Bäckerei Pfrommer aus Bad Liebenzell .

Theaterfahrt nach Pforzheim Am Mittwoch den 17.1.18 traf sich die Klasse 4C um 8:00 Uhr in ihrem Klassenzimmer. Dann sind wir alle gemeinsam zur Sporthalle gelaufen, wo wir von den Bussen bereits erwartet wurden. Mit zwei weiteren Klassen sind wir in den Bus eingestiegen. Schon ging es los nach Pforzheim ins Theater. Als wir ankamen gingen wir alle vom Bus aus ins Theater. Dort legten wir Jacken und Rucksäcke ab und liefen direkt in den Zuschauersaal, wo wir fast ganz oben unsere Plätze aussuchten. Nach kurzem, gespanntem Warten ging es dann endlich los. “Das Dschungelbuch“ nach Rudyard Kipling als Theaterstück. Mogli, Baghira, Balu, King Louie, Kaa und Shir Khan brachten uns zum Lachen und versetzten uns in eine andere Welt. Nach der Hälfte der Vorstellung gab es eine kurze Pause, in der wir unser Vesper essen konnten. Nach unserer Stärkung ging es spannend und lustig weiter. Am Ende der Vorstellung gab es einen kräftigen Applaus. Leider gab es keine Zugabe. Gut gelaunt fuhren wir mit dem Bus wieder zurück in unsere Schule. Dort hatten wir noch eine sehr schöne Englischstunde. Um 12:30 Uhr war dieser tolle Schultag leider zu Ende.

Wer will fleißige Handwerker sehen? Am Freitag, den 8. Dezember und 15. Dezember stand eine willkommene Abwechslung auf dem Stundenplan der 4C/D. Gemeinsam mit einigen Zehntklässlern der Realschule machten sich die Viertklässler daran, Buchständer herzustellen. Unter der fachkundigen Aufsicht der älteren Schüler wurde gebohrt, gesägt, gefeilt und genagelt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen und stehen demnächst allen Schülern im Leseraum zur Verfügung.

Anlässlich des Lesefestes 'Fredericktag', das vom 16.10. bis 27.10.2017 in Baden-Württemberg stattfindet, haben unsere Schüler in ihren jeweiligen Klassen Aktionen zum Thema LESEN unternommen. Am Donnerstag, den 26. Oktober wurden die ahnungslosen Schüler der Klasse 1d von den Schülern aus der 4c überrascht, die mit Büchern bewaffnet ins Klassenzimmer kamen. Jedem Erstklässler wurde ein Vorleser zugelost und dann wurde vorgelesen. Was gelesen wurde, durften die Zuhörer aussuchen. Schnell waren alle in die Welt der Einhörner, Dinosaurier oder Buchstabenhexen abgetaucht. Als die Schulstunde vorüber war, waren alle sich einig, dass wir mit einer Wiederholung dieser ganz besonderen Deutschstunde nicht lang abwarten werden. Der Fredericktag ist benannt nach dem bekannten Bilderbuch von Leo Lionni und seit 20 Jahren die bekannteste Literaturaktion in Baden-Württemberg.

Bad Liebenzell. 22 ehemalige Schüler haben sich an ihren Schulabschluss erinnert, der jetzt 40 Jahre zurückliegt. "So was hab ich noch nie erlebt", bestaunte Rektorin Marita Scheuvens den Zusammenhalt von ehemaligen Schülern. Sie spendeten zudem 220 Euro für die Erstklässler. Die ABC-Schützen bekamen von dem Geld die schon lange gewünschten "Karanes Sitztrommeln" beschafft. Lange Freundschaft Wenn man davon ausgeht, dass die 1977 entlassenen 40 Schüler 1968 eingeschult worden wurden, so ist diese fast ein halbes Jahrhundert währende Freundschaft der Ehemaligen erstaunlich. Sie treffen sich nach wie vor regelmäßig und laden Lehrkräfte von damals ein. Jetzt kamen Lehrer Karl Zimmer und Klassenlehrer Bernd Katz, der später Rektor in Pforzheim wurde. Ex-Rektor Jürgen Ebert konnte nicht dabei sein und entschuldigte sich. Auch alle Schüler können nicht immer an den Treffen teilnehmen. Mit Michael Schmid, Alexander Schöttle, Hans-Jürgen Tabaczik und Heidrun Wachter sind auch schon vier Ehemalige verstorben. An sie wird bei jedem Treffen mit Blumen gedacht. In diesem Jahr hat man aber auf Blumen verzichtet und dafür den Erstklässlern im Namen der Verstorbenen eine Spende übergeben: "Hallo liebe Schüler der Klasse 1", schrieben sie ein Brieflein dazu. "Vor vielen Jahren waren auch wir Schüler an dieser Schule. Und obwohl wir schon vor 40 Jahren unseren Abschluss absolviert haben und jeder seine Wege gehen musste, treffen wir uns regelmäßig in lockerer Runde. Wir wünschen Euch, dass auch Ihr in vielen Jahren mit Freude an Eure Liebenzeller Schulzeit zurückdenkt." Folgende Ehemaligen hatten sich zum Jubiläum getroffen: Elvira Rathfelder, Inge Bauer, Petra Guersch, Doro Münster, Judith Grieninger, Horst Ring, Joao Manuel Carvalho, Martin Lausch, Hermann Krauth, Antonio Pedro, Jürgen Fuchs, Roland Klingenmayer, Richard Heitzmann, Klaus Burghard, Michael Fricker, Andrea Prassler, Stefan Koschel, Susanne Maletsch, Gunther Scheer, Ortrun Öhlschläger, Meike Lörcher und Regina Kost.

War das eine Begeisterung beim runden Geburtstag: Zum fünften Mal zelebrierten die Reuchlin Schule und der TV Unterhaug­stett (TVU) einen Faustballtag in der Bad Liebenzeller Sporthalle. Bad Liebenzell. Etwa 120 Schüler der Reuchlin-Grundschule tummelten sich in der Halle. "Eine Herausforderung", stellte TVU-Jugendleiter Harald Sauerbrunn mit etwas bangem Blick auf das bunte Treiben fest. Acht Trainer und einen ausgefeilten Übungsplan hatte er mitgebracht. Aber überraschend diszipliniert bildeten jeweils 14 Schüler ihre Kreise an den neun ausgewiesenen Stationen. Angeleitet wurden sie dort von einer Lehrkraft und einem Vereinstrainer. "Die Schüler sind so konzentriert heute", staunte eine mitgekommene Mutter über die Organisation und die gute Abstimmung des Trainergespannes. Nie langweilig Als erstes waren Aufwärmübungen und Übungen von spielnahen Bewegungsabläufen an der Reihe. Danach endlich kamen die Bälle ins Spiel. Zielwürfe, Abwehrübungen und Zusammenspiel wurden trainiert. Und wenn eine neue Übungseinheit ausgerufen wurde, mussten die Schüler zur nächsten Station wechseln, und sich damit auch auf zwei neue Trainer konzentrieren. Nie wurde es langweilig, zumal sich viele Schüler noch gar nicht kannten. Fast die Hälfte von ihnen kam nämlich von den Außenstellen der Reuchlinschule in den Stadtteilen Möttlingen und Unterhaugstett. Der Wettbewerb, den Ball so oft wie möglich im Spielerkreis ohne Bodenberührung weiterzuspielen, wurde zum abschließenden Höhepunkt. Die Gewinner schafften es auf rekordverdächtige 33 Zuspiele. "Das ist eine super Leistung", freute sich Harald Sauerbrunn. Einträchtig saßen die Schüler am Ende auf dem Boden und lauschten den Abschiedsworten des TVU-Jugendleiters. Frenetisch wie eine Fangemeinde begrüßten sie danach ihre neue Rektorin. Marita Scheuvens hat es sich nicht nehmen lassen, die Gemeinschaftsveranstaltung von Schule und Verein persönlich kennen zu lernen. Bekanntlich ist die Zusammenarbeit, etwa beim Ganztagesschulbetrieb, noch ein zartes Pflänzchen in Bad Liebenzell. Das liegt wohl daran, dass die überwiegend berufstätigen Vereinstrainer nachmittags einfach nicht abkömmlich sind. Aber Scheuvens verfolgt einen neuen Ansatz. Sie schlägt einen auf sechs Wochen eingeschränkten Einsatz der Trainer am Nachmittag vor. "Das ist überschaubar, darüber könne man reden", meinte TVU-Organisator Erich Hergert auf Anfrage des Schwarzwälder Boten.